Silvester im Vogelheim

Haben die Menschen einen Knall ? – Mögen sich zu Silvester zuweilen Wellensittich, Kanarienvogel & Co. fragen. Zum Jahreswechsel die Korken und Feuerwerkskörper knallen zu lassen, macht den meisten Menschen Spaß. Für Tiere ist das in der Regel kein Vergnügen. Insbesondere Vögel reagieren oft sehr heftig und ängstlich auf laute Geräusche und helle Lichtblitze.

Vogelliebhaber können mit wenigen Maßnahmen vermeiden, dass ihre Tiere in Panik geraten oder sich gar verletzen. „Die Vogelbehausung sollte in das ruhigste Zimmer der Wohnung gestellt und die Rollläden herunter gelassen werden. So sind die Tiere vor Lichtblitzen geschützt und der Lärm wird gedämpft“, empfiehlt die Diplom-Biologin und Papageien-Verhaltenstherapeutin Hildegard Niemann. Wer keine Rollläden hat, sollte alternativ die Innenseite der Fenster mit einem blickdichten Vorhang verhängen. „Da viele Vögel in der freien Natur in Schwärmen leben, sind sie es gewohnt, permanent einer  Geräuschkulisse ausgesetzt zu sein. Der Halter sollte schon vor dem Jahreswechsel abends leise Musik oder etwas Vogelgezwitscher als Hintergrundgeräusch abspielen. Das beruhigt empfindliche Vögel und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit“, so die Biologin.

In der Silvesternacht sollten Vogelbesitzer ausnahmsweise in dem Zimmer, in dem die Vögel untergebracht sind, eine kleine Notbeleuchtung anlassen. Niemann: „Erschrecken sich die Tiere trotz aller Lärmschutzmaßnahmen und flattern in der Voliere umher, können sie sich so schneller wieder orientieren und zur Ruhe kommen.“

Für den Halter ängstlicher Vögel gilt: Mit gutem Beispiel vorangehen und Ruhe bewahren. „Auf die Vögel einzureden und sie beruhigen zu wollen ist eher kontraproduktiv“, gibt die Vogelexpertin zu bedenken. "Schalten Sie bei einer aufkommenden Panik das Licht an und überprüfen Sie, ob sich ein Tier verletzt hat. Wenn alles in Ordnung ist löschen Sie das Licht sobald sich die Vögel wieder ruhig auf die Stange gesetzt haben und verlassen den Raum. Sprechen Sie so wenig wie möglich, damit die Vögel Ihre Stimme nicht mit dieser angsteinflößenden Situation in Verbindung bringen."

Und: In der eigenen Wohnung sollte man selbstverständlich kein Tischfeuerwerk entzünden!

Werden diese Tipps beherzigt, steht einem fröhlichen Jahreswechsel mit Vogel nichts mehr im Weg. Jedoch sollte man – nur für den Fall der Fälle – die Nummer des diensthabenden Tierarztes oder der Tierklinik griffbereit haben. IVH

Text: ©Industrieverband Heimtierbedarf e.V.

Einen Becher Met den Göttern weihen - Wie geht das ?

Überliefert dürfte das Ritual nicht sein, aber man kann dies so durchführen:
  • Ein Horn wird mit Met gefüllt.
  • Der Besitzer des Hornes hält den Becher mit beiden Händen in Kopfhöhe und sagt laut und deutlich, wem er den Becher widmet.
    • Beispiele:
      • "Auf die Götter" (Damit widmet man den Becher allen Göttern.)
      • "Auf Odin" (Damit widmet man den Becher nur dem Gott Odin.)
      • "Auf Jesus Christus" (Damit widmet man den Becher nur Jesus Christus.
  • Danach wird ein kleiner Schluck Met auf den Boden geschüttet. Dieser Schluck stellt die symbolische Widmung dar.
  • Anschließend trinkt der Besitzer einen Schluck. Hierbei muß die Spitze des Hornes von ihm weg zeigen.
  • Nachdem der Besitzer getrunken hat, reicht er den Becher an seinen linken Nachbarn weiter.
Wichtig:
  • Es muß so eingeteilt sein, daß jeder etwas von dem Becher trinken kann.
  • Die Hornspitze zeigt immer vom Körper weg.
  • Wenn der Becher beim Besitzer ankommt, muß der Becher leer sein.

Das war es schon.

Segen und Segnen

Manchmal möchte man Leuten, die einem am Herzen liegen, etwas gutes wünschen oder sie den Göttern empfehlen oder sie um ihren Schutz für sie bitten.

Wenn wir einen Segen aussprechen, meinen wir dies dann auch so. Einen Segen sollte man nicht leichtfertig aussprechen, denn er ist etwas besonderes.

Ein paar Vorschläge:

Trinkzeremonie bei Festgelagen

Zeremonien sind nicht oder nur schwer belegbar.


Jede Sippe oder jeder Clan hat seine eigenen Zeremonien, auch wenn dies vielleicht befremdlich wirken mag. Auch wir haben ein paar Rituale, die wir Euch gerne einmal näher erläutern möchten.



Fangen wir einmal an bei unserer "Trinkzeremonie", die wir bei Festen gerne durchführen, wenn viele Gäste anwesend sind.

Sinn und Aktivitäten

Unsere Sippe dient
  • der Verbreitung und Veranschaulichung des mittelalterlichen Lebens im Zeitraum um 850 - 1000 n. Chr.
  • der Pflege und Wiederbelebung des Brauchtums und der Handwerkskunst
  • der Pflege und Förderung alter Kampfkunst
Diese Ziele sollen verwirklicht werden durch:
  • die Herstellung von mittelalterlicher Kleidung und Gebrauchsgegenständen
  • die Zubereitung mittelalterlicher Gerichte
  • die Vorführung und Erlernung alter vergessener Handwerke
  • die Teilnahme an regionalen und überregionalen Veranstaltungen des Themenbereichs
  • der Pflege des Liedgutes, der Tänze  und der Dichtkunst
  • die Sammlung von Druckwerken, Tonträgern und Exponaten
  • das Training und die Vorführung alter Kampfkunst
  • das Anbieten und Besuchen von Vorträgen und Museen

Häufig gestellte Fragen ... Teil 01

Es gibt in letzter Zeit recht interessante Fragen, die wir per Email gestellt bekommen. Viele Emails haben den gleichen Inhalt. Deswegen möchten wir Euch an dieser Stelle einige der häufigst gestellten Fragen beantworten.

1. Nehmt Ihr noch Mitglieder auf ?

Ja, gerne. Du solltest allerdings unsere Regeln befolgen. Für jedes Mitglied ist dies obligat. Es gibt keine "Extrawürste".

2. Gibt es eine Zielsetzung ?

Sich gibt es diese:
  •  Wir möchten von dem Streß des Alltags abspannen und in die "Wikingerzeit" reisen, indem wir versuchen, den Alltag der Leute darzustellen. Uns ist es bewußt, daß wir Kinder der Neuzeit sind, und sicher uns nicht zu 100% in die Menschen von damals hineinversetzen können. Dennoch versuchen wir deren Denkweisen zu verstehen.
  • Wissen erweitern, um unsere Darstellung glaubwürdig erscheinen zu lassen. Dies geschieht z. B. durch Lesen und Museen besuchen, was Spaß bedeutet, da man manchmal durchaus Detektivarbeit leisten muß, um irgend etwas herauszufinden.
  • Wir möchten unser Wissen, daß wir uns über die Einwohner zur Zeit des Frühmittelalters angeeignet haben, weiter geben. Dies geschieht z. B. durch Vorführungen. Ziel ist hierbei nicht der Verkauf von den Produkten, sondern vielmehr die Vorführung. Wir geben unsere Produkte zum Selbstkostenpreis an Interessierte ab.
  • Wir möchten uns mit Gleichgesinnten austauschen.
3. Seid Ihr ein e.V. ?

Nein, aber auch darüber lässt sich in Zukunft reden :-)

Mai 2018 - Neues am Blog

Es hat sich eine Menge getan, nicht nur auf diesem Blog.

Der Sprachkurs in schwedisch ging viel zu schnell zu Ende und Martin hat seinen ersten Weidenkorb geflochten. Ich finde ihn wunderschön. Genau die richtige Grösse, um kleinere Sachen unterzubringen ! Er wird sicher auch im Lager ein sehr nützliches Helferlein sein.

Ausserdem haben wir uns Tundelhölzer (aus Esche) zugelegt, und haben uns mit dieser Technik beschäftigt. Mein lieber Mann, das macht wirklich Spass ! Mindestens genauso viel, als würde man sich die Zeit mit Brettspielen vertreiben.


Erstausstattung für Frauen & Mädchen

Viele haben eine Veranstaltung mit historischem Flair besucht und würden nun gerne aktiv im Hobby “Mittelalter” mitmischen. So schwer kann das ja nicht so sein, in einem “Kostüm” herum zu laufen und für ein Wochenende zu “campen”, oder ? 
 
Ähem, mit campen und Karneval im Sommer hat das Hobby leider gar nichts zu tun, obgleich die Kommerzialisierung in das Hobby Einzug gehalten hat und vieles unwiderbringlich im Sinn zerstört hat. Der Sinn des Hobbys ist es eigentlich, eine vergangene Zeit glaubwürdig zu (er-)leben. Gerade am Anfang kauft man Dinge für teures Geld, die eigentlich völlig unpassend sind. Der Ärger ist dann natürlich gross.Tipps
  1. Welche Zeit darf es denn sein (Frühmittelalter, Hochmittelalter, Spätmittelalter ...) ? Als “Wikinger” gehört man in das Frühmittelalter. Siehe Wikipedia, Artikel “Wikingerzeit
  2. Als blutiger Anfänger ist es besser sich der Darstellung eines niederen Standes zu widmen, den man dann in Ruhe “mit Köpfchen” ausbauen kann. Dies schont den Geldbeutel und die eigenen Nerven.
Was gehört zur Grund- / Erstausstattung ?
 
01. Die Behausung
 
Man darf nicht erwarten, dass man in den Zelten der anderen Darstellern sein Zeug unterstellen und auch übernachten darf. Auch im täglichen Leben ist es extentiell, ein Dach über den Kopf zu haben.“Wikingerzelte” sind in der heutigen Zeit schon für bezahlbares Geld zu haben. Hierfür sollte man ab 300,- € einplanen. Es gibt auch geschickte Leute, die sich ein Zelt selbst bauen. Viel günstiger wird das jedoch nicht, wenn man qualitativ hochwertige Materialien verwendet.
 
Sinn macht auch ein Sonnensegel, unter dem man Tisch und Sitzgelegenheiten aufbaut. Dieses sollte in der Grösse ruhig grosszügig gewählt sein, denn hier ist im Grunde der Ort der Begegnung. 
 
02. Die Kleidung
 
Auch hier muß man sich im Vorfeld einige Gedanken machen, und sich dann informieren, wie das Ganze ausgesehen haben mag.
  • Wo bin ich mit meiner Darstellung beheimatet ?
  • Wann in der Wikingerzeit lebe ich ?
  • Welchen Stand stelle ich denn dar ?
Ganz allgemein läßt sich sagen, dass man folgende Kleidungsstücke haben sollte:
  • Unterkleid (2 Stück)
  • Oberkleid (2 Stück)
  • Schuhe
    • wendegenähte Schuhe oder Bundschuhe ( Ein Bundschuh wurde im wikingerzeitlichen Ribe neben den zahlreichen Fragmenten von Wendeschuhen entdeckt . Eine Abbildung findet sich in Ribe Excavations V. Bundschuhe sind sehr einfach herzustellende Schuhe und treten bereits zur Bronzezeit au in Bundschuh wurde im wikingerzeitlichen Ribe neben den zahlreichen Fragmenten von Wendeschuhen entdeckt. )
  • Kopftuch
  • Umhang
  • Ledergürtel oder brettchengewebter Gürtel
Man benutzt natürliche Materialien (Leinen, Schafwolle, Seide) und näht natürlich seine Sachen mit der Hand. Eine Nähmaschine gab es ja früher schliesslich auch noch nicht. Wer auf seiner Kleidung noch schöne Borten und Stickereien haben mag, immer. Man zeigte gerne, was man hatte !
 
03. Alltägliche Gegenstände
 
Kleine, so ganz alltägliche Gegenstände, die zur Grundausstattung gehören sind in jedem Fall diese:
  • Geschirr:
    • Trinkbecher
    • Esschale
    • Besteck
      • Ess - Messer
      • Küchenarbeitsmesser
      • Löffel
  • Möbel
    • Truhe
      • Die Truhe kann im Lagerleben als Sitzgelegenheit dienen. So spart man sich eine zusätzliche Sitzbank. Man diskutiert, dass eine Truhe auch auf den Booten als “Ruderbank” diente. In die Truhe kamen auch so ziemliche alle Habseligkeiten, die man hatte. So also am besten auch im “Lagerleben” ! Auf diese Weise ist alles ordentlich verstaut und aufgeräumt.
    • Tisch
    • optionale Möbel:
      • Bett (Es gibt zwei Funde, an der man sich orientieren kann, nämlich das Osebergbett und das Gokstadbett)
Wenn man sich keinem Verein oder Interessengemeinschaft anschliessen möchte und man unabhängig bleiben möchte, dann braucht man eine Kochstelle:
  • Dreibein mit diversen S-Harken
  • Kochtopf und Rost
  • Feuerschale / Feuerkorb
Das lässt sich natürlich alles wunderbar ausbauen ...
 
04. Entertainment
 
Spiel und Sport kannten auch die Wikinger. Damit es im Lager nicht langweilig wird, empfiehlt es sich, sich ein Spiel zu basteln. Dies geht mit einfachsten Mitteln und mit wenig finanziellem Aufwand. Alternativ kann man sich auch Sportspiele ausdenken 
 
05. Gegenstände für Handwerk
 
Wikinger waren nicht nur Seefahrer und Eroberer, sondern auch geschickte Handwerker, Bauern und gewiefte Händler. Hier sollte man irgendwo “seinen” Platz finden. Interessant, auch für den “zeitreisenden Besucher” ist es, Leute bei einem Handwerk zuzusehen oder es einmal selbst zu versuchen.Das richtige Handwerk zu finden ist gar nicht so leicht. Man muß also selbst ausprobieren, was einem liegt oder nicht. Anfängertauglich erscheinen uns Dinge wie
  • Textile Techniken (Beispiele: Kammweben, Brettchenweben, Sprang, Nadelbinden, Sticken, Nähen, diverse Fingerflechttechniken, Stäbchenweben, Perlenweben, etc.)
  • Korbflechten
  • Tundeln
Ein kleiner Tipp:
 
Dinge, die man herstellt, kann man gegen andere Dinge, die man braucht auch einmal eintauschen. Allerdings sollte man beim Tauschhandel stets fair bleiben !
 
06. Waffen
 
JA, es gab kämpfende Frauen, wie es Funde belegen, wenn dies auch sicher nur eine Ausnahme gewesen sein dürfte ! Wir raten Anfängern ab, sich gleich Waffen anzuschaffen, da Kleidung und Alltagsgegenstände wesentlich wichtiger sind ! 
 
Wichtig:
  • Wer Waffen mit sich herum trägt, der muß diese auch beherrschen, wass einige Seminare und Workshops nach sich zieht.
  • Waffen müssen sicher im Lager untergebracht sein. Ein Waffenständer und eine Aufsichtsperson, die ständig da sein muß, ist bei den meisten Vereinen und Interessengemeinschaften obligat.
  • Die meisten Vereine und Interessengemeinschaften verlangen, dass man in regelmässigen Abständen Kurse in Erster-Hilfe besucht und auch hier am neuesten Stand ist !
  • Es gibt keinen Frauenbonus. Wer sich als Frau mit Waffen einläßt, und im Schaukampf blaue Flecken davon trägt, braucht nicht herum heulen. Mädls, ihr habt es Euch selbst ausgesucht. Also müßt ihr das auch abkönnen. Feinde hatten früher mit Kämpferinnen garantiert auch kein Mitleid. Warum auch, es ging um das eigene Überleben.
RÜCKFRAGEN ?
 
Rückfragen und Anregungen nehmen wir gerne in unserem FORUM entgegen, in das man sich auch mit den Facebookdaten einloggen kann.
 
Mitmachen bei Euch ?
 
Jeder, der ernsthaft Interesse hat an einer wikizeitlichen Darstellung, keine Mühe / Arbeit scheut und mit unseren Regeln einverstanden ist, ist bei uns jederzeit willkommen. 
 
Nicole Müller

Erstausstattung für Männer & Jungen

Viele haben eine Veranstaltung mit historischem Flair besucht und würden nun gerne aktiv im Hobby “Mittelalter” mitmischen. So schwer kann das ja nicht so sein, in einem “Kostüm” herum zu laufen und für ein Wochenende zu “campen”, oder ? 
 
Ähem, mit campen und Karneval im Sommer hat das Hobby leider gar nichts zu tun, obgleich die Kommerzialisierung in das Hobby Einzug gehalten hat und vieles unwiderbringlich im Sinn zerstört hat. Der Sinn des Hobbys ist es eigentlich, eine vergangene Zeit glaubwürdig zu (er-)leben. Gerade am Anfang kauft man Dinge für teures Geld, die eigentlich völlig unpassend sind. Der Ärger ist dann natürlich gross.
 
Tipps
  1. Welche Zeit darf es denn sein (Frühmittelalter, Hochmittelalter, Spätmittelalter ...) ? Als “Wikinger” gehört man in das Frühmittelalter. Siehe Wikipedia, Artikel “Wikingerzeit
  2. Als blutiger Anfänger ist es besser sich der Darstellung eines niederen Standes zu widmen, den man dann in Ruhe “mit Köpfchen” ausbauen kann. Dies schont den Geldbeutel und die eigenen Nerven.
Was gehört zur Grund- / Erstausstattung ?
 
01. Die Behausung
 
Man darf nicht erwarten, dass man in den Zelten der anderen Darstellern sein Zeug unterstellen und auch übernachten darf. Auch im täglichen Leben ist es extentiell, ein Dach über den Kopf zu haben.
“Wikingerzelte” sind in der heutigen Zeit schon für bezahlbares Geld zu haben. Hierfür sollte man ab 300,- € einplanen. Es gibt auch geschickte Leute, die sich ein Zelt selbst bauen. Viel günstiger wird das jedoch nicht, wenn man qualitativ hochwertige Materialien verwendet.
 
Sinn macht auch ein Sonnensegel, unter dem man Tisch und Sitzgelegenheiten aufbaut. Dieses sollte in der Grösse ruhig grosszügig gewählt sein, denn hier ist im Grunde der Ort der Begegnung. 
 
02. Die Kleidung
 
Auch hier muß man sich im Vorfeld einige Gedanken machen, und sich dann informieren, wie das Ganze ausgesehen haben mag.
  • Wo bin ich mit meiner Darstellung beheimatet ?
  • Wann in der Wikingerzeit lebe ich ?
  • Welchen Stand stelle ich denn dar ?
Ganz allgemein läßt sich sagen, dass man folgende Kleidungsstücke haben sollte:
  • Tunika (2 Stück)
  • Hose (2 Stück)
    • einfache Hose oder “Warägerhose”
  • Wickel für die Waden
  • Schuhe
    • wendegenähte Schuhe oder Bundschuhe ( Ein Bundschuh wurde im wikingerzeitlichen Ribe neben den zahlreichen Fragmenten von Wendeschuhen entdeckt . Eine Abbildung findet sich in Ribe Excavations V. Bundschuhe sind sehr einfach herzustellende Schuhe und treten bereits zur Bronzezeit au in Bundschuh wurde im wikingerzeitlichen Ribe neben den zahlreichen Fragmenten von Wendeschuhen entdeckt. )
  • Mütze aus Leder, ggf. mit Fellbesatz
  • Umhang
  • Ledergürtel oder brettchengewebter Gürtel
Man benutzt natürliche Materialien (Leinen, Schafwolle, Seide) und näht natürlich seine Sachen mit der Hand. Eine Nähmaschine gab es ja früher schliesslich auch noch nicht. Wer auf seiner Kleidung noch schöne Borten und Stickereien haben mag, immer. Man zeigte gerne, was man hatte !
 
03. Alltägliche Gegenstände
 
Kleine, so ganz alltägliche Gegenstände, die zur Grundausstattung gehören sind in jedem Fall diese:
  • Geschirr:
    • Trinkbecher
    • Esschale
    • Besteck (Messer und Löffel)
  • Möbel
    • Truhe
      • Die Truhe kann im Lagerleben als Sitzgelegenheit dienen. So spart man sich eine zusätzliche Sitzbank. Man diskutiert, dass eine Truhe auch auf den Booten als “Ruderbank” diente. In die Truhe kamen auch so ziemliche alle Habseligkeiten, die man hatte. So also am besten auch im “Lagerleben” ! Auf diese Weise ist alles ordentlich verstaut und aufgeräumt.
    • Tisch
    • optionale Möbel:
      • Bett (Es gibt zwei Funde, an der man sich orientieren kann, nämlich das Osebergbett und das Gokstadbett)
Wenn man sich keinem Verein oder Interessengemeinschaft anschliessen möchte und man unabhängig bleiben möchte, dann braucht man eine Kochstelle:
  • Dreibein mit diversen S-Harken
  • Kochtopf und Rost
  • Feuerschale / Feuerkorb
Das lässt sich natürlich alles wunderbar ausbauen ...
 
04. Entertainment
 
Spiel und Sport kannten auch die Wikinger. Damit es im Lager nicht langweilig wird, empfiehlt es sich, sich ein Spiel zu basteln. Dies geht mit einfachsten Mitteln und mit wenig finanziellem Aufwand. Alternativ kann man sich auch Sportspiele ausdenken 
 
05. Gegenstände für Handwerk
 
Wikinger waren nicht nur Seefahrer und Eroberer, sondern auch geschickte Handwerker, Bauern und gewiefte Händler. Hier sollte man irgendwo “seinen” Platz finden. Interessant, auch für den “zeitreisenden Besucher” ist es, Leute bei einem Handwerk zuzusehen oder es einmal selbst zu versuchen.
 
Das richtige Handwerk zu finden ist gar nicht so leicht. Man muß also selbst ausprobieren, was einem liegt oder nicht. Anfängertauglich erscheinen uns Dinge wie
  • Korbflechten
  • Tundeln
  • Kleine Lederarbeiten
  • Kleine Schnitzereien
Ein kleiner Tipp:
  • Dinge, die man herstellt, kann man gegen andere Dinge, die man braucht auch einmal eintauschen. Allerdings sollte man beim Tauschhandel stets fair bleiben !
 
06. Waffen
 
Wir raten Anfängern ab, sich gleich Waffen anzuschaffen, da Kleidung und Alltagsgegenstände wesentlich wichtiger sind ! 
 
Wichtig:
  • Wer Waffen mit sich herum trägt, der muß diese auch beherrschen, wass einige Seminare und Workshops nach sich zieht.
  • Waffen müssen sicher im Lager untergebracht sein. Ein Waffenständer und eine Aufsichtsperson, die ständig da sein muß, ist bei den meisten Vereinen und Interessengemeinschaften obligat.
  • Die meisten Vereine und Interessengemeinschaften verlangen, dass man in regelmässigen Abständen Kurse in Erster-Hilfe besucht und auch hier am neuesten Stand ist !
RÜCKFRAGEN ?
 
Rückfragen und Anregungen nehmen wir gerne in unserem FORUM entgegen, in das man sich auch mit den Facebookdaten einloggen kann.
 
Mitmachen bei Euch ?
 
Jeder, der ernsthaft Interesse hat an einer wikizeitlichen Darstellung, keine Mühe / Arbeit scheut und mit unseren Regeln einverstanden ist, ist bei uns jederzeit willkommen. 
 
Nicole Müller

Info vom Vogelverein Engelhelms

01. Allgemeines
 
Oftmals erreichen uns Anrufe aus der Umgebung, die uns scheinbar verwaiste Jungvögel oder verletzte Vögel bringen möchten. Der Gedanke liegt ja nahe, und ganz verkehrt ist es ja nicht, bei einem Vogelverein oder bei einem Züchter nachzufragen, was man denn tun könnte, in der Hoffnung, dass dem Vogel möglichst schnell geholfen wird.
 
Leider können wir Ihnen auch nicht weiter helfen, da unser Verein keine Auffangstation für Vögel, die in Not geraten sind, betreibt. Wir können Sie letztendlich also auch nur beraten.
 
Auch unsere Züchter können Ihnen im Einzelfall den Vogel nicht "abnehmen", da sie darauf gar nicht "eingerichtet" sind, also ebenfalls keine Auffangstation haben. Es ist also kein böser Wille, wenn Sie "weiter geschickt" werden würden. 
 
Ein paar Tipps können wir Ihnen aber an dieser Stelle geben, damit Sie im Bedarfsfall zügig handeln können.
 
Verlassene Jungvögel
 
Immer wieder kommt es vor, daß ein scheinbar verlassener Jungvogel laut rufend im Gebüsch oder auf der Straße gefunden wird. 
 
Was ist mit diesem kleinen Vogel zu tun ?
 
Er gelangt oft in die Hände des Menschen. Oft stirbt der Jungvogel, kaum daß man ihn aufgenommen hat. Gelingt es doch, ihn mühselig großzuziehen, gewöhnt er sich so sehr an den Menschen, daß er gar nicht wegfliegen mag, wenn man ihn freilassen möchte, oder eine Katze erwischt ihn, weil er sie nicht als natürlichen Feind ansah.
Dabei wäre das alles nicht nötig gewesen, hätte man gewußt, daß ein Jungvogel keineswegs so verlassen ist, wie er aussieht, und menschlicher Hilfe nur in den seltensten Fällen bedarf. Auch wir Menschen müßen erst lernen, bevor wir laufen können bzw. alleine das Leben meistern zu können.
 
Das laute Rufen dient dazu, dem Altvogel seinen Standort anzuzeigen; dieser traut sich erst mit dem Futter heran, wenn der "Feind Mensch" sich entfernt hat.
 
Nur wenn der Jungvogel auf der Straße oder auf dem Radweg sitzt, sollte man ihn vorsichtig nehmen und in das nächste Gebüsch setzen. Der Altvogel beobachtet dies genau und wird dort sein Junges weiterfüttern.
 
Wenn Sie also vor so einer Situation stehen, beobachten Sie erst einmal aus einiger Entfernung, ob das Junge nicht doch gefüttert wird. Sollte innerhalb 1 bis 2 Stunden lang kein Altvogel erscheinen, ist das Junge wahrscheinlich verlassen. Erst dann sollten Sie sich um den Vogel kümmern.
 
Wenden Sie sich bitte an das Veterinäramt Fulda, um entsprechende Auffangstationen / Pflegestellen zu erfragen
 
Landkreis Fulda
Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz

Otfrid-von-Weißenburg-Straße 3
36043 Fulda
Telefon: 0661 6006 - 6000
Telefax: 0661 6006 - 6121
 
So können Sie sich sicher sein, dass das gefundene Kücken bzw. der Jungvogel in gute Hände kommt.
 
Übrigens: 
Viele Pflegestellen oder Wildvögelauffangstationen finanzieren sich ausschliesslich durch Spenden. Vielleicht möchten Sie die Arbeit der Leute mit einer Spende unterstützen ?

Artikel: HAWKS AND FALCONS

Falcons were kept, though these beautiful animals cannot ever be said to be truly domesticated. Falconry was the sport of the wealthy, for the common man was more likely to use nets for fowling. Norway in particular was famous for its hawks and falcons, many of which were exported. The Norwegian king maintained a monopoly on all hunting birds in his domains, regardless of private ownership of land. In Iceland the Sparrow Hawk (Accipiter nisus) was especially numerous, and was trapped and sold to Danish merchants.

In Greenland the Vikings trapped the great white Gyrfalcon (Falco rusticolus), the bird of kings. The Gyrfalcons were worth enormous sums, and were given to kings or exported to rich men abroad.

The book Konungs Skuggsjá (The King's Mirror, known in Latin as Speculum Regalae), written in 1250 AD, after the end of the Viking Age (the Viking Age dates ca. 800-1100AD), discusses Greenland's falcons:

There are also many large hawks in the land, which in other countries would be counted very precious, - white falcons, and they are more numerous there than in any other country; but the natives do not know how to make any use of them.

Quelle:
The Viking Answer Lady (klick hier)

Deitsche Übersetzung:

Artikel: Birds in Subsistence and Culture at Viking Age Sites in Denmark

This paper reviews the evidence for consumption and use of birds at Danish Viking Age sites. The presence and diversity of wild and domestic bird species were studied on the basis of the avian material retrieved from sites representing a wide range of different habitats covering a period from the Late Germanic Iron Age to early medieval times (ca 5th–12th centuries ad). A large diversity of at least 20 avian families with more than 60 taxa in addition to domestic fowl was documented. Although variation in species diversity and abundance in the assemblages were influenced by recovery methods, some genuine differences emerged regarding site type as well as topographical and geographic variation. Marked differences among avian species within certain bird families were revealed; herons (Ardeidae), birds of prey (Accipitridae), cranes (Gruidae), tetraonids (Tetraonidae) and waders (Scolopacidae) occurred more commonly at certain categories of sites such as high‐status manorial and early urban sites. The usage of eagle feathers was evidenced by cut marks on eagle wing bones and falconry was documented at a few high‐status sites.

Copyright © 2013 John Wiley & Sons, Ltd (klick hier)

Hallþórr Avaldison

Es ist schwierig alles auf einem Blog vernünftig unterzubringen. Jeder unseres Clans hat einen eigenen Blog, wo man etwas erfahren kann, Etwas über Hallþórr Avaldison findet Ihr hier: Natürlich fehlt eine ganze Menge, doch wir arbeiten in unserer knappen Freizeit lieber an unserer Darstellung, als an unserem Webaufritt. Aber schaut doch einmal vorbei.

Fotevikens Museum

Wir haben vor, für einige Zeit im Museum als Nordleute zu leben. Dort werden wir Besuchern unter anderem Bandweben zeigen. Natürlich kann wie immer der interessierte Besucher das Ganze selbst ausprobieren.
  • Termin: steht noch nicht fest
  • Foteviken Museum in Höllviken, Schweden
  • Webseite: klick hier
Wir freuen uns darauf, doch leider wird dies 2018 nicht klappen. Aber wie heißt es doch so schön ? Der Weg ist das Ziel.

Rückblick auf 2017

Das war 2017

Wir haben 2017 so gut wie keine Termine angenommen. Wir denken, ab Mitte 2018 sind wir dann wieder soweit, dass wir "auf Tour" gehen können, wenn es unser beider Gesundheit zuläßt ! Auch wir sind nicht mehr die Jüngsten ...

Die Schwedische Sprache
  • Hallþórr Avaldison (Martin) hat einen Schwedisch-Sprachkurs an der VHS in Fulda bei Herrn Dietmar Schäfer belegt. Dieser Kurs findet im Zeitraum von August bis November (einmal pro Woche) statt.  
Bogenbauseminar

Hallþórr Avaldison (Martin) wird bei Nico Veggiato die Kunst des Bogenbaus erlernen.
  • 07. & 08.10.2017
  • Burg Ronneburg, Deutschland
  • Informationen: siehe Webseite